- Vorderer Fender und Armaturenträger entfernt
- Tachometer + Ganganzeige als Solo Parts angebaut
- Hinterer Fender mitschwingend an Hinterradschwinge
montiert
- Seitliches Kennzeichen, Oldstyle Rück- und Bremslicht
- Auspuffanlage durch Shot Gun Auspuff ergänzt (ohne
Dämpfer)
- Heckrahmen gekürzt und Solositz montiert
- Luftfilterbox entfernt und durch 4
Einzelluftfilterringe (Eigenbau) ersetzt
- 960mm Hagen Butterfly Lenker verbaut
- Kellermann Lenkerendenblinker verbaut
- Schwarz Seidenmatt lackiert, schwarzer Thermolack für Motor und Auspuff
Das Fahrverhalten ist eindeutig auf den Geradeauslauf
und Cruisen ausgelegt, durch den breiten Lenker und dem
Oberkörper, kommt ab 100 Km/h Unruhe ins Moped und die
Haltekräfte wachsen deutlich an.
Jeden Tag 2 Stunden Motorrad fahren, spart die Muckibude.
Der Wendekreis bei langsamer Geschwindigkeit ist
deutlich gewachsen.
Für den engen Stadtverkehr eher weniger geeignet.
Aber auf Landstraße macht das ganze sehr viel Spaß.
Probehalber war ein kleiner Ape-Hänger (40 cm Höhe) verbaut,
mit diesem lässt sich das ganze wesentlicher schneller
(bis 150 Km/h) bewegen
und ist beim Wenden ( Kreisfahrten ) viel agiler .. aber
das sah nicht wirklich aus.
Deshalb jetzt wieder der Butterfly Lenker. Das muss
man/n wie mit den
hochhackigen Pumps der Mädels sehen, Frau kann
darin nicht
wirklich gut laufen, aber es sieht einfach gut aus. :)
Die Suzuki wird auf den ersten Blick von fast allen
viel älter eingeschätzt.
Bei der Marke wird als erstes immer was aus dem fernen
Amerika vermutet.
Ob mir oder dem Moped das nun schmeicheln soll, weiß ich
nicht, ich wollte
die Suzuki dahin verändern, dass sie einfach nicht nach
Motorrad von der
Stange aussieht, dass ist gelungen. Die lieber alles im
Originalzustand
erhalten wollen, mögen mir meinen Frevel verzeihen, ich
gelobe Besserung,
dass nächste Projekt wird mit SUZUKI Schriftzügen am
Tank ergänzt,
aber auf jeden. Fall umgebaut, so bin ich, ich kann nicht
anders ....
Zum Schluss mal wieder ein Fuschertipp, der aber über
lange Zeit Abhilfe schafft.
Leider sind bei meiner 550er, wie bei fast allen, die noch
mit den originalen Ansaugstutzen
zwischen Zylinder und Vergaser ausgerüstet sind, die
Ansaugstutzen verhärtet, spröde
und mehrfach eingerissen. Durch zuviel Nebenluft, keine
Leistung, Endgeschwindigkeit,
kein Leerlauf, bis hin zu Motorschäden ist da alles
möglich. Wer schon mal versucht hat,
gute gebrauchte Ansaugstutzen für die BS-Vergaser zu bekommen, wird schnell
merken, dass diese sehr
selten angeboten werden und meist kaum günstiger als 50-70
EUR
zu bekommen sind.
Bei den VM sieht es auch nicht
vieellll besser aus. Die sehen oft genauso schlimm aus, wie die
eigenen defekten.
Man muss die Dinger in die Hand nehmen und mal unter
leichtem Zug,
dass vulkanisierte Gummi vom Guss-Anschraubflansch
versuchen abzuziehen,
dann sieht man sehr schnell, ob sich Risse im
Verbindungsbereich zwischen
Gummi und Anschraubflansch befinden. Im eingebautem
Zustand sitzen die
Ansaugstutzen unter Druck zwischen Zylinder und
Luftfilter-Box, werden
quasi zusammengepresst und wirken auf den ersten Blick
intakt. Genauso werden
diese dann häufig einfach ausgebaut und als sehr gut
erhalten angeboten.
Da scheint es besser, etwas Geld in die Hand zu nehmen
und neue zu kaufen. Doch meine
Recherchen ergaben
einen Durchschnittspreis von 160 - 240 Euro für 4
Stück !? Mein Fuschertipp:
Hochtemperatur-Silikon aus dem Baumarkt (Ofenbauerabteilung,
Kartusche ca. 11 Euro) ist zum Abdichten von Brennkammern und Ofentüren
gedacht, ist gasdicht, resistent gegen
Öle, Benzin und hitzebeständig bis 800 Grad. Auf die
beschädigten Stellen auftragen,
etwas aushärten lassen, sicherheitshalber habe ich noch
selbst verschweißendes
Isolierband herumgewickelt, hält Bombe und ist dicht -
Gesamtkosten ca. 15 Euro.
Ermöglicht gut und gerne einige Dutzend
Reparaturvorgänge. Nachteile bis jetzt keine bekannt. Schaut
euch mal auf meiner Homepage www.BTB-BIKE.de
um, da gibt es mehr zum Thema Umbauten, Teile und
gebrauchte Fahrzeuge.
Gruß und immer unfallfrei!
Kontakt:
Bernd
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