Wenn
Vergaser nach längerer Standzeit verharzt sind,
läuft der Motor nicht mehr rund. Was ist da zu tun?
Gehäuse reinigen
Die Vergaser werden ausgebaut und in Einzelteile
zerlegt. Die Gehäuse kann man mit Motorreiniger oder
Waschbenzin einweichen und mit kleinen Bürsten (Zahnbürste,
Pfeifenreiniger) reinigen.
Eleganter geht die Reinigung, wenn man ein Ultraschallreiniger
hat oder dies einem Spezialbetrieb überlässt.
Kleinteile reinigen
erledigt man mit einfachen Hausmitteln. Man legt dazu
alle Düsen, Federn und Nadeln etwa 1 - 2 Stunden in
einfachen, unverdünnten Essigreiniger ein. Danach
sollte man sie mit Kaltreiniger oder Waschbenzin
abspülen.
Bohrungen im Gehäuse
werden nach dem Reinigungsbad vorsichtig mit Pressluft
ausgeblasen.
Bei starken Verkrustungen hilft ein spezielles
Lösungsmittel (Yamaha, Teile.Nr. 90890-70072, 2 Liter
ca. 75 EUR). Es handelt sich um einen
Flüssigreiniger, der im Verhältnis 1/3 mit Benzin
gemischt wird und in den man die Bauteile einlegt. Er
entfernt wirklich alle Rückstände - auch aus den
kleinsten Bohrungen. Wichtig: Man muss alle Dichtungen
entfernen, denn der Reiniger löst diese an.
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