SUZUKI GS 850 GZ - GG
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Technische
Daten |
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Fahreindrücke |
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Ersatzteilliste |
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Tipps und Tricks |
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Zu Ostern 1984 hatte uns Suzuki in München ein
besonders schönes Ei ins Nest gelegt: Das Revival
der Suzuki GS 850 G.
Die Maschine war trotz guter Leistungen 1982 sang- und
klanglos von der Bühne abgetreten.
Die wiederauferstandene Tourer-Schönheit wurde natürlich nicht ohne
Modifikationen durch das Stammhaus in Hamamatsu auf den
Markt gelassen. Motorseitig wurde die 26er-Schiebervergaser
durch Mikuni-Gleichdruckvergaser mit 32 mm ersetzt
und eine moderne kontaktlose Zündanlage eingebaut. |
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Der Nachlauf der Telegabel vergrößerte man zwecks
nochmals besserem Geradeauslauf auf 116 mm und der
Rahmen wurde dabei gleich um neun Kilo erleichtert.
Die Telegabel-Luftunterstützung des letzten Baujahrs
fiel, genau wie der Kickstarter dem Rotstift zum Opfer.
Dafür wanderte der Chokezug auf die linke Lenkerseite
und war so deutlich griffgünstiger angeordnet. Die alte
Bilux-Lampe durfte einem hellen H4-Scheinwerfer weichen.
Genutete Bremsscheiben sorgten für bessere
Verzögerungswerte und neue Gussfelgen verbesserten die
Optik.
Der Rest war Detailarbeit: andere Seitendeckel mit neuen
Schriftzügen, Rechteckblinker, ein neuer Haltebügel
für den Beifahrer, sowie ein schwarz lackierter Motor,
der aber immer noch lustig vibrierte und einen großen
Durst bei Vollgas entwickelte.
Die in Weiß oder Silber lackierte Maschine glich der GS
1100 G wie ein eineiiger Zwilling. Sie wurde mit
kleinen Anpassungen noch bis 1988 verkauft und kostete
zuletzt etwa 8890 Mark.
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© Michael (04.10.03
) [Start]
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