SUZUKI GS 750 L, LN
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Technische
Daten |
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Fahreindrücke |
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Ersatzteilliste |
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Tipps und Tricks |
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Der GS
750 E , von Suzuki als "Sportskanone"
eingeführt, wurde dem Trend der Zeit
entsprechend 1979 eine Choppervariante zur Seite
gestellt - die GS 750 L. Damit erfuhr ihr
ähnliches wie der kleineren 550er - nur mit dem
Riesenunterschied: Die Techniker griffen diesmal
nicht ins Fettnäpfchen.
Während die Motorcharakteristik der 550er nie
das chopper-mäßige Drehmoment liefern konnte,
wußte die 750er auch im Soft-Chopper-Look zu
überzeugen. |
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Die
Motor-Charakteristik wurde konsequent an die
neue Aufgabenstellung angepaßt. Das maximale
Drehmoment vergrößerte sich um drei
Newton-Meter bei 7000 Umdrehungen. Die
gesteigerte Leistung von 68 PS produzierte der
Vierzylinder mit zwei obenliegenden Nockenwellen
bei 9000 Umdrehungen.
Im Vergleich zum Harley-Maßstab titelte ein
zeitgenössiger Tester lyrisch: "Die GS 750
L kann so zumindest die Pforte des
Chopper-Gartens Eden erreichen."
Klingt kritisch, war aber ein großes Kompliment! |
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Sehr
harmonisch war die "L", da stimmten
Technik und Proportionen.
Hinten wurde geklotzt und ein dicker 4.50er Schlappen
auf 17 Zoll Felgen aufgezogen. Vorne
blieb es beim schmalen Pneu.
Der Motorblock wirkte, trotz geringfügiger
Unterschiede zur ebenfalls käuflichen
Tausender, leichter, graziler und blieb mit den
übrigen Zutaten dennoch ein "reißender
Wolf".
Die Optik wurde durch eine neue Telegabel mit
verlängerten Standrohren, dem
kleinen H4-Scheinwerfer, den chromblitzenden
Schutzblechen und polierten Gabelblenden
geprägt. Die Metallic-Lackierung, die kurzen
Auspuffe und die riesige Stufensitzbank rundeten
die Linie gekonnt ab.
Das Ganze war so gut gelungen, dass sich Suzuki
später entschloß, den Vierventil-GSX-Motor in
dieses Paket zu transplantieren und sogar den
Namen beizubehalten. |
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Auf der
GS 750 L fühlten sich auch zwei Personen wie im
"siebten Himmel".
Eine Sozia meinte: "Endlich sehe ich auch
mal was von der Landschaft und sitze nicht wie
ein Klammer-Äffchen mit verdecktem Blick nach
vom hintendrauf."
Die gute Sicht war die eine Seite, doch auch edle
Teile wurden geschont, denn die Sitzbank war
fast so bequem wie ein Wasserbett - was man von
den sportlichen Schwestern des Choppers nicht
behaupten konnte.
Die GS 750 L war mit 8200 Mark inklusive Fracht
sicherlich kein billiges Motorrad, dafür bot
sie auch ein nicht alltägliches "Gefühl
auf zwei Rädern". Besonders
für Fans, die sich keine Harley leisten konnten
- oder wollten. |
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Fotos: Suzuki, Herzog
(für die Veröffentlichung liegt mir die freundliche
Genehmigung des Motor-Presse-Verlags vor)
© Text: Michael (04.10.03
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