SUZUKI GS 650 E
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Getreu
dem Motto "Aus Vielen mach 'ne Neue",
griff Suzuki 1981 wieder tief in das Teileregal.
So nahm man den Vierzylinder-Motor der GS
550 E als Basis, setzte den großen
Zylinderbohrer an, verbaute einen neuen Tank,
eine leicht gestufte Sitzbank, einen flacheren
Höcker und fertig
war der Allrounder GS 650
E.
Warum? Nun es war erheblich preisgünstiger, die
550er-Basis aufzumotzen, als die Technik
der aufwendigen Kardanversion GS 650 G
anzupassen. |
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So wollte die GS 650 E nie mehr als eine flotte,
preiswerte Maschine für Jedermann und jeden Tag sein.
Nicht jeder wollte einen schweren Kardan mit
herumschleppen oder gar bezahlen.
Doch es gab mehr Gemeinsamkeiten mit den G-Modellen,
als nur der Hubraum von etwa 650 ccm. So werkelten
die zwei
Ventile pro Zylinder auch in dem neuen TDCC-Brennraumsystem
(Twin Dome Combustion Chamber) mit der ausgeprägten Quetschkante.
Die Kurbelwelle war wie bei
der GS 550 rollengelagert und wurde mit einer
modernen, kontaktlosen Transistorzündung
befeuert. Der Rest, also mittige Steuerkette, zwei obenliegenden
Nockenwellen
und die Tassenstößel waren GS-Standard.
Bei der Leistung konnte die 650er ihre Herkunft nicht
ganz verleugnen: Sie entwickelte nur 49 kW (65 PS) -
immerhin 8 PS weniger als die Gleitlagermotoren.
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Das Getriebe
förderte seine Leistung an eine konventionelle,
nur oben abgedeckte Kette. Die fünfsternigen Gussfelgen von Enkei wurden mit der Bremsanlage
der G-Modelle eingebremst, d.h. vorne wurden
zwei und hinten eine geschlitzte Scheibe
montiert.
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Die leicht gestufte Sitzbank und der hohe Lenker ergaben eine lockere
Sitzposition.
Die komplett ausgestatteten Armaturen mit
Benzinuhr, digitaler
Ganganzeige waren über dem
Klassenschnitt und die griffgünstig
angeordnete Hebeleinheiten ergaben eine gute Ergonomie
für die meisten Fahrer(-innen).
Die GS 650 E wurde in Europa nur auf einigen Märkten
angeboten, nämlich in Frankreich, Dänemark, der
Schweiz und in Österreich.
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© Michael (14.08.05
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