SUZUKI GS 400 XB, GS 400 XC

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Weithin unbekannt ist, dass der GS 400 am Anfang ihrer Karriere in manchen Ländern eine Sparversion zur Seite gestellt wurde. 
Auch diese besaß den wunderschönen Motor mit dem MV-Agusta-Look, wurde aber sonst gnadenlos auf niedrigen Preis ausgerichtet. 
Soweit ich weiß, wurden die "X" bis 1979 für den amerikanischen und englischen Markt gebaut und zwar in der Modellvarianten B und C. 

Was hatten diese mit den Normalausführungen gemeinsam?

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Auch die GS 400 XB und XC war die Einsteigermaschine für alle Viertaktfreunde, die Freude an guter Technik und hoher Leistung zu kleinen Preisen haben wollten - wobei hier der Preis wohl besonders wichtig war.
Diese Vierhunderter gab es ausschließlich in einer 34 PS Version mit dem bekannten DOHC-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen, 6-Gang-Getriebe, Ausgleichswelle, wälzgelagertem Kurbeltrieb - alles war da, was Freude machte.
Auch das Fahrwerk mit der für japanische Motorräder ungewöhnlich aufwendigen Nadellagerung der Hinterradschwinge war identisch: Federung und Dämpfung sportlich, aber nicht hart mit vergleichsweise sauberer Straßenlage.
Gespart wurde bei den Bremsen, denn da kam im Vorderrad eine einfache Duplex-Trommel zum Einsatz. 
Die hatte man noch im Teileregal gefunden, da sie in ihren Grundzügen von den alten Zweitaktern abstammte. Hinten blieb es bei der bekannten Einfach-Trommel der Normal-GS.
Auch die Suzuki-typische Ganganzeige im Instrumentenboard fiel dem Rotstift zum Opfer. Wenigstens ließ man dem Sparrenner den Drehzahlmesser. 

© Michael (04.10.03 )    [Start]