SUZUKI GS(X) 250 E
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Fahreindrücke |
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Modellgeschichte |
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Ersatzteilliste |
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Oh
Schreck, was war nur aus den wunderschönen
Linien der frühen Zweizylindermodelle von
Suzuki geworden?
Als 1981 die GSX 250 E
im neuen kantigen Design erschien, da erhob sich
so manche Kritik.
Doch an der Technik konnte man nicht
herummeckern. Der quirlige Twin mit dem
patentierten TSCC-4-Ventil-Zylinderkopf
hatte die hochmodernen Gene der
großen GSX-Modelle:
Kontaktlose Zündung, Gleichdruckvergaser, 6-Gang-Getriebe,
vorn eine Scheibenbremse, Drehzahlmesser, Ganganzeige - alles
war bestens. |
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Sie kostete damals rund 100 DM (50 EUR) weniger als
die GSX 400 E und hatte in Deutschland nur durch die
günstigere Versicherungs-Einstufung eine echte
Chance.
Am meisten Spaß machte sie im Stadtverkehr,
denn für größere Touren fehlte ihr mit gerade
einmal 17 PS die
entsprechende Leistung. Außerhalb von Deutschland
durfte sie ihre offenen 30 PS aber voll nutzen.
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Technisch
gesehen, war sie ein echtes Schmankerl.
Besonders mit dem Modelljahr 1983 legte sich
Suzuki mächtig ins Zeug. Die 250er erhielt
nicht nur die wunderbare Katana-Linie,
sondern bekam auch weitere Extras mit auf den
Weg.
So werkelte vorne eine neue Scheibenbremse und
ein Anti-Dive
in der Telegabel, was sehr sportlich aber
weitgehend nutzlos war.
Neue Instrumente mit Benzinuhr sowie eine
bequemere und stärker konturierte Sitzbank
rundeten jedoch das positive Bild ab. |
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Warum ich sie hier überhaupt erwähne? Nun, jenseits
des großen Teichs wurde sie als GS 250 E verkauft -
die Bezeichnung GSX kam erst viel später. Und
außerdem wurde sie trotz ihrer guten Technik stets
stiefmütterlich von den Testern behandelt. Das hat
sie wirklich nicht verdient.
Denn die GSX 250 E war ein grundsolides,
wirtschaftliches Motorrad, das vernünftig eingesetzt,
viel Freude machen konnte. Hubraum ist schließlich
nicht alles, oder?
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© Michael (07.08.10
) [Start]
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