Auch
die Sitzbank existiert noch, allerdings ist sie seit
letztem Jahr mit Echtleder im Carbonlook bezogen.
Die originalen Federbeine hinten wurden bald gegen
welche von von Koni mit progressiv gewickelten Federn
getauscht. Die Federn sind heute nicht mehr hässlich-schwarz,
sondern in Fahrzeugfarbe lackiert.
So nach und nach kam dann eine Kleinigkeit zur
anderen. Irgendwann habe ich die Motorteile poliert,
soweit mir das mit meinen Heimwerkermitteln möglich
war. Da mir die ewige Macherei mit den Kontakten
irgendwann auf die Nüsse ging, habe ich auf eine
kontaktlose Dyna-S-Zündung umgerüstet und damit
bisher
sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ein- und Ausatmen tut meine Suzi über einen K&N
Tauschfilter und eine verchromte Sebring 4 in 1, deren
Akustik ich mit einer spitz geschliffenen
Gewindestange vorsichtig meinem Geschmack angepasst
habe. Jetzt hört sie sich, wie ich finde, richtig
geil an und ich muss trotzdem nicht vor jeder
Polizeistreife Angst haben.
Irgendwann gefiel mir dann das Heck nicht mehr so
richtig. Der von außen sichtbare Teil des schwarzen
Innenkotflügels musste irgendwie weg. Absägen war
schnell gemacht, was allerdings zu Folge hatte, das
ich zu fixieren von Heckbürzel und Nummernschild eine
Konstruktion aus Alublechen fertigen musste, die im
sichtbaren Bereich zwischen Rücklicht und
Nummernschild poliert wurde.
Ach so, das Rücklicht: Da ich das Heck gerade auf der
Werkbank liegen hatte, habe ich gleich ein etwas
moderner aussehendes Rücklicht ins Heckbürzel
eingesetzt. Dadurch geht mir zwar ein wenig
"Kofferraum" verloren, aber das ganze Heck
wird dadurch etwas kürzer und wirkt meiner Meinung
nach eleganter.
Im letzten Jahr gab's die verchromte K&J -
Kastenschwinge und die 4,25 Zoll breite Felge mit
150er Hinterreifen.
Ansonsten wären da noch kleine Blinker, ein
Ölkühler und Ölthermometer und Uhr in der
Verkleidung zu nennen. Außerdem habe ich das vordere
Schutzblech gekürzt und lackiert. Die Lackierung ist
übrigens auch so eine Heimarbeit von mir. Da ich ja
nie Kohle hatte, musste ich schon immer alles
irgendwie selbst hinkriegen. Das hat sich übrigens
bis heute nicht so richtig geändert, da mittlerweile
eine vierköpfige Familie satt werden will und
nebenher noch das Haus finanziert werden muss.
So werde ich auch weiterhin versuchen, so viel wie
möglich selbst zurechtzufummeln, wie zum Beispiel den
Kettenschutz, der aus einen Stück Alublech entstanden
ist, das ich noch in meinen Bastelhütte rumfliegen
hatte. Ach, und Stahlflexleitungen für die vordere
Bremse habe ich mir vor 2 Jahren auch noch gegönnt.
Für nächstes Jahr ist die Umrüstung der Vorderrads
auf eine 2,50 x 18 Felge mit 110er Reifen geplant.
Ansonsten habe ich noch eine Menge Ideen. Auf jeden
Fall eine neue Lackierung (vielleicht wieder selbst
gemacht, aber dann von einem Profi klargelackt). Auch
die vorderen Bremsen sind mir irgendwie ein Dorn im
Auge. Moderne Scheiben und Sättel wären schon toll (aber
auch teuer). Auch wären die zur Dyna-Zündung
passenden Dyna-Zundspulen eine feine Sache.
Nicht zu vergessen die Sache mit dem Motor: Da ein
wenig mehr Leistung sicherlich nicht schaden kann, ist
mir der Gedanke gekommen, mich nach einem GS 1000
Motor umzusehen.
Hat jemand Erfahrungen mit so einem Umbau? Passt der
Motor problemlos in den 750er Rahmen? Was sagt der
TÜV? Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir Eure
Erfahrungen mitteilt.
Ihr seht, meine Suzi und ich, wir sind noch lange
nicht fertig. Aber wir haben ja noch viel Zeit.
Ich komme aus Lehre in Niedersachsen. Das liegt genau
in der Mitte zwischen Braunschweig und Wolfsburg (da,
wo der olle Golf herkommt).
Kontakt: Mario
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