Dietmar kann's nicht lassen 

Hallo, hier ist meine GS-Geschichte: 

Ich habe mir 1980 die erste GS gekauft eine GS 750 D, Baujahr '78. Leider war ich 1993 so bekloppt und habe dieses wunderschöne Mopped (siehe Foto) mit 96.000 KM und null Problemen für einen Appel und 'nen Ei verkauft, weil ich der Meinung war, Moppedfahren ist nichts mehr für mich. 
1995 juckte es wieder in der rechten Hand und meine Frau und ich schauten uns bei den neuen Motorrädern um - nichts gefiel. Also mußte es wieder eine GS sein. 

Eine GS 850 GT Bj. 80 - leicht grottig. Ich fing dann an mit Zerlegen - Teile aus ganz Deutschland zu besorgen - bis sie 1997 richtig schön war.
Das Foto zeigt das Mopped bevor ich sie restaurierte. Leider hielt der Zustand nur 14 Tage. Ein Idiot nahm mir die Vorfahrt - Totalschaden - 3 Tage Krankenhaus - 6 Wochen Schleudertrauma. 
Aber was hilft besser, als sich eine weitere GS zu besorgen. Ich kaufte mir eine Grotte vor dem Herrn: Eine GS 1000 E.
Aber ich wollte schon 1980 eine GS 1000 S haben. Also fing ich wieder an. Außerdem wollte ich auch wieder Speichen haben - viel Glanz -british-racing-green-met - usw. 
Mittlerweile hat mich der Haufen Eisen fast DM 8.500,- gekostet, das meiste ist gebraucht und in 'zig Stunden in unserer Werkstatt restauriert. Aber nachdem ich jetzt fertig bin, belohnt es einen immer wieder, dass man eine GS fährt. Wenn man z. B. auf einem Parkplatz parkt, wo viele neue Moppeds stehen, brauch ich meine nicht zu suchen - sie ist einzigartig.
Meine Freunde mit ihren Bandits und Diversions oder DUCs müssen schon auf ihr Kennzeichen achten, um nicht die falsche zu besteigen.
Aus diesem Grund hat sich ein Freund bereits eine Bol D´Or gekauft.
Am wenigsten mag ich diese Moppedfahrer, die von ihrem Krad kein bisschen technisches Verständnis haben und wenn man sie darauf anspricht, wedeln sie nur mir Ihrer ADAC-Karte. 
Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich kenne so etwas wie einen "Inspektionstermin" bei meinem Händler nicht. Naja es lebe die Wirtschaft.

Kontakt: Dietmar

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