Zündkontakte prüfen und reparieren

Besonders empfindlich sind kontaktgesteuerte Zündanlagen (z.B. GS 400, GS 550), die einem relativ hohen Verschleiß unterliegen - hier lohnt sich eine häufigere Kontrolle.
      

Dazu entfernt man den Motordeckel, unter dem sich die Zündkontakte befinden.
Von links nach rechts und von oben nach unten zeigen sich folgende Zustände:   
1. In Ordnung; 2. Schräger Verschleiß = Schrott; 
3. Einseitiger Abbrand = Schrott;
4. Ablagerung auf Masse; 5. Ablagerung auf Plus
   
Ablagerungen 
lassen sich mit einer speziellen Kontaktfeile glätten und die Kontakte halten wieder eine kleine Weile.

Gebrochene Kontaktfedern
kann man provisorisch mit einem Stück (Moos-)Gummi reparieren, das hinter den beweglichen Kontakt geklemmt wird. Zur Not und bei langsamer Fahrt kommt man mit dieser Hilfsfeder bis nach Hause. 

Neue Kontakte
für alte Motorradmodelle zu bekommen, kann problematisch sein. Als Alternative lassen sich auch die alten Kontakte mit neuen Unterbrecherplättchen versehen und so recyclen. Die Plättchen werden z.B. über die Firma A + W Osterhans, Deutschland (Tel. 02371-4825, Fax 02371-4826) vertrieben. Man kann sie entweder einlöten oder nieten.

© Michael (27.03.04 )    [Start]