Technik:
Rahmen
Wenn
der Motor das Herz unserer Suzis ist, so ist der
Rahmen das Skelett. Er trägt die unterschiedlichen
Bauteile und hat einen entscheidenden Einfluss auf die
Fahreigenschaften. Als die GS-Baureihe in den späten
70ern auf den Markt kamen, wurden sie besonders wegen
ihres hervorragenden Chassis von der Fachpresse
gelobt.
Die Entwickler aus Hamamatsu hatten wahrlich nicht
gespart. Jede GS, auch die kleine 400er, war mit einem
soliden Doppelschleifen-Rahmen ausgestattet. Und der
gehörte damals zum Besten, was man bekommen konnte.
Andere Hersteller begnügten sich mit wesentlich
einfacheren, preiswerteren Konstruktionen.
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Der GS-Rahmen zeichnet sich dadurch aus, dass 2
Oberzüge (OZ) sowie 2 Unterzüge (UZ) den Motor
umschließen und über mehrere Halterungen (MH)
als versteifendes Element integrieren.
Großdimensionierte Knotenbleche (KB) tragen den
Lenkkopf (LK) und sorgen für eine steife
Verbindung. Ein dritter Oberzug stützt den
Lenkkopf gegen den Rahmen ab.
Der hintere Rahmenausleger (RH) besteht aus
weitgehend geraden Rohren, die die
Federbeinaufnahmen, die Sitzbank und die
Elektrik tragen.
Die Fußrasten sind nicht einfach an die
Schwinge geschraubt, sondern haben eigene
Ausleger (AL), die auch für die solide
Befestigung der Auspuffanlage sorgen. |
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Mit
einer solch guten Konstruktion war die Basis für das
Suzuki-typische Baukastensystem gelegt und die Rahmen
vertrugen klaglos auch größere Motoren mit höherer
Leistung.
Wie man das Fahrwerk vermessen kann, erfährst
Du hier.
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© Michael (20.11.04
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