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Eine Übersicht über die verwendeten Bauteile
wird meist in Form von mikroverfilmten Katalogen
gegeben, die "Microcatalogues" oder
"Microfiches" genannt werden. Um sie zu
betrachten, benötigt man ein
Microfiche-Lesegerät. Zum Teil liegen sie auch in
Form von Büchern vor, die eine gleiche Aufteilung
wie die Mikrokataloge haben.
Die Kataloge bestehen aus 208 Einzelbildern, die
in 13 Zeilen (A ... M) und 16 Spalten (1 ... 16)
eingeteilt sind. Zur Identifizierung haben die
Kataloge einen Kopf mit der Verkaufsbezeichnung
des Modells (z.B. GS 550), den Varianten (z.B. C,
EN, N, EN), dem Ausgabedatum (z.B. Sept. 1978) und
der Anzahl der Mikrokataloge, die zusammen
gehören (meist Fiche 1 of 1).
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Jedes Bild (Illustration) hat also eine eindeutige
Position, die auch "Adresse" genannt wird.
Das Bild A1 ist also ganz oben links zu finden, das
Bild M16 ganz unten rechts.
Auf der linken Seite jeder Baugruppenillustration ist
eine Explosionszeichnung und die Bezeichnung der
Baugruppe (z.B. CRANKCASE) angeordnet. Sie enthält
für jedes Teil eine Referenznummer, die auf der Liste
auf der rechten Seite wiederholt wird. Oben ist die
Adresse (z.B. B-5) meist in einem Rahmen angegeben.
Die Teileliste nennt von links nach rechts die
Referenznummer (Ref.No.), die Teilenummer (Part No.),
eine Bezeichnung des Teiles (Description), die Anzahl
(Qty.) der an den Modellen verwendeten Teile und eine
Bemerkungsspalte (Remarks) in der weitere
Informationen zum Ersatzteil gegeben werden.
Die Position der Illustrationen ist nach einem festen Schema aufgebaut:
A1 - M1 Die
Bilder (hier im blauen Rahmen) enthalten den
sogenannten "Illustration Index". Das ist
eine Übersicht über alle Illustrationen, die man in
dieser Reihe findet (blaue Pfeil). Sie dienen der
schnellen Orientierung, wenn man bestimmte Baugruppen
sucht.
A16 - M16 Die
Bilder (hier im roten Rahmen) enthalten den
sogenannten "Part Number Index". Das ist
eine Übersicht über alle Ersatzteilnummern, die im
Katalog gelistet sind. Sie verweisen auf die
Bildadresse, wo das Ersatzteil zu finden ist und
dienen der Orientierung, wenn man die Ersatzteilnummer
bereits kennt.
A1 - A5
Enthalten das Vorwort, allgemeine Informationen zum
Umgang mit den Katalogen, die bei dem Modell
verwendeten Farbcodes und eine Konvertierungstabelle
zwischen Zoll und Millimeter.
E24 Im unteren
Drittel sind die Bauteile gezeigt, die für besondere
Märkte (z.B. E24) verwendet werden. Es handelt sich
meist um Ausrüstungen wie Elektrik, Fahrwerkselemente
und Optionen.
END Das letzte
Bild (hier M10) im Katalog wird mit "END"
gekennzeichnet. Die Ersatzteilnummern für
sogenannte "normale Teile" enthalten einen
Code, der auf das Motorradmodell hinweist. Normale
Teile haben folgende Nummernstruktur: 11210
- 15501 - 050.
Hierbei ist "11210" die Grundnummer,
"15" die Grundmodellnummer bzw. Basic Model
Number (Motorradmodell, z.B. GR 650), "5"
die Modifikationskennung, "01" die
Typkennung für das Bauteil und "050" eine
Farb-, Größen bzw. Fabrikationsnummer (z.B. 050 =
BLACK).
Normale Teile sind also solche, die bei einem oder
mehreren SUZUKI-Modellen verwendet werden. Welcher
Modellcode (Grundmodellnummer + Modifikationskennung)
dem jeweiligen Motorradmodell entspricht, ist für
einige Modelle in der Tabelle angegeben. Damit könnt
Ihr feststellen, ob ein Teil für Euer Motorrad
passt.
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