SUZUKI GS 850 GLX, GLZ
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Ersatzteilliste |
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Tipps und Tricks |
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"Präzision
für die Freizeit" - auch unter
diesem typischen Motto wurde die
Softchopper-Version der erfolgreichen
Kardan-Suzi ab 1980 verkauft. Es war einer
Sportmaschine besser auf den Leib geschrieben
als einem Easy Rider Bike, doch das hatte es
wirklich faustdick hinter den Ohren.
Auch als Chopper war die neue GS 850 GL ein ganz
besonderer Genuss - und nicht nur für's Auge.
Oft wird auch von der GS 850 L gesprochen, da
diese Bezeichnung auf den Seitendeckeln zu
finden ist. Nach dem Suzuki-internen Modellcode
wurden alle Kardanversionen aber als GL
bezeichnet. |
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Als Antriebsquelle
wurde der 750er-Motor
mit 69 mm Bohrung aufgebohrt, um auf 843 ccm zu kommen. Die Basis war also bewährte GS-Technik: DOHC mit Tassenstößeln zur Steuerung der
Zweiventilköpfe, 6-fach rollengelagerte Kurbelwelle.
Die beiden
obenliegenden Nockenwellen, der schrägverzahnte Primärantrieb
und die
Ölbad- Mehrscheibenkupplung stammten aus der GS 1000. Die
Köpfe entstammten der
GS 750.
Im Vergleich zur normalen 850er war die GL mit gesunden 79 PS
( 1 PS mehr) und einem höheren Drehmoment von
68 Nm gesegnet, die sogar 500 U/min früher
anstanden . |
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Für
den recht kultivierten Motorlauf
war die Zylinderzahl und
die sorgfältige Auswuchtung der Kurbelwelle, für die Mehrleistung eine andere Vergaserbatterie
(32er Mikuni-Gleichdruckvergaser) verantwortlich.
Der nahezu wartungsfreie Kardan kannte kaum
Lastwechselreaktionen, die man bisher in Kauf nehmen
musste,
und überzeugte in
Kombination mit dem bulligen Motor die Chopperfreunde auf der ganzen
Linie.
So war sie mit den üblichen Accessoires
ausgestattet: kleiner 13 ltr-Tank,
Stufensitzbank, ein hochgesetztes Rücklicht,
hoher Lenker, großer Haltebügel für
Mitfahrer(-innen) - und natürlich reichlich Chrom,
so weit das Auge reichte.
Nur der Kickstarter fehlte, der einem echten
Chopper eigentlich gut steht. |
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Die
Achsaufnahme saß jetzt vor dem Tauchrohr und
die Bremsscheiben waren genutet. Das bedeutete
eine bessere Wärmeabfuhr, weniger Fading und
schnelleres Ansprechen.
Das modifizierte Doppelschleifen-Fahrwerk
war mit
einer luftunterstützten Telegabel und zig-fach
verstellbaren Federbeinen ausgerüstet. Dennoch konnte
es bei
höheren Geschwindigkeit zu Pendelerscheinungen
kommen, an denen der breite Lenker die
Hauptschuld trug.
Doch wer bewegt schon einen Chopper auf diese
Weise? Ließ man es richtig angehen, saß der
coole Biker entspannt, fuhr ermüdungsfrei
und sicher. Der bei niedrigen Drehzahlen noch seidenweich
laufende Vierzylinder, die leichtgängige
Kupplung, das spielend schaltbare Getriebe,
der |
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Federungskomfort und die entspannte Sitzposition reizten
dazu, immer weiter zu fahren, immer weiter, immer
weiter. Da wundert man sich, dass die GL bereits 1981 wieder aus dem
Programm genommen wurde.
Lest hier mehr über die Normalversion,
deren Gene die GS 850 GL geerbt hatte.
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© Michael (17.06.05
) [Start]
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