SUZUKI GS 750 G und GS 850 G - Modellgeschichte
Eine
konsequente Weiterentwicklung des 750er Motors und die
Kombination mit dem perfekten Kardanantrieb der GS
1000 ergab einen Tourer der Extraklasse, der zunächst
in Japan als GS 750 G debütierte.
Modifikationen am Motor und ein
"europäisches" Fahrwerk führten
schließlich zur GS 850 G, die in der Folge viele
Freunde fand.
Ihr harmonischer Charakter machten sie gleichzeitig
zum Langstrecken-Tourer und zum Sportbike - je nach
dem, wer gerade am Gasgriff drehte.
Das sie ursprünglich nur zwei Jahre zu haben war,
erwies sich als Fehler und so feierte sie hierzulande
einen Doppelgeburtstag.
Litt die erste Vorserie noch unter Kinderkrankheiten,
konnte die letzte Serie mit Perfektion glänzen.
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1978
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Die GS
750 GC wird als Vorläuferin der
europäischen Variante auf dem japanischen Markt
verkauft. In Europa musste man sich derweil in Geduld
üben.
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1979
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Die GS
850 GN erschien 1979 auf dem europäischen Markt und bot technisch
etliche Leckerbissen. Erstmalig erledigte eine
Kardanantrieb den Kraftfluss zum Hinterrad. Die
Steuerkette wurde von einem Kettenspanner automatisch
unter Kontrolle gehalten, drehzahlfeste Tassenstößel
betätigten zwei Ventile pro Brennraum. Die
Hinterradschwinge war in Nadellagern geführt, und für
die Bremsverzögerung sorgten vorne wie hinten 270-Millimeter-Scheiben
- das Ganze für 8990 Mark.
Die GS 850 gab es mit rotem, blauen und schwarzen Lacksatz,
wobei die Seitendeckel ebenfalls lackiert wurden.
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1980
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Die GS
850 GT ging in das neue Modelljahr,
doch sie sollte nicht allein bleiben:
In verschiedenen Ländern wurde auch die konsequent
aufs Touren ausgelegte Version GS
850 GLT verkauft, die unter anderem mit
einen anderen Tank, Heckbürzel und höheren Lenker
ausgestattet war.
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1981
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Modellgepflegt lebten die GS
850 GX die GS
850 GLX weiter. Dennoch wurden beide in
Deutschland am Ende diesen Jahres vorläufig
aus dem Programm genommen.
In Japan dagegen erschien die kleinere Choppervariante
GS 750 GLX, wurde
2 Jahre in der Form dieses Modelljahres verkauft, bis
der Vorrat zur Neige ging.
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1982
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Für die USA und Kanada wurden gemäß
der hausinternen Nomenklatur als GS
850 GZ und GS
850 GLZ verkauft und erhielten eine
Gleichdruck-Vergaserbatterie sowie eine kontaktlose
Zündanlage. Die Leistung stieg auf
80,5 PS (59 KW) und auch das Drehmoment legte auf 69 Nm zu.
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1983
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Da sie schmerzlich vermisst
wurde, schenkte Suzuki den deutschen Fans die zweite Version der
GS 850 GD.
Die Modifikationen entstammten den amerikanischen
Vorjahresmodellen: BS 32 SS- Gleichdruckvergaser, eine kontaktlose
Zündanlage sowie ein größerer Nachlauf von 116 mm
in einem 9 kg leichteren Rahmen. Die
Luftunterstützung der Telegabel und der Kickstarter
entfielen, der Chokezug wurde links griffgünstiger
platziert und es gab einen H4-Scheinwerfer. Dazu
genutete Bremsscheiben, anders geformte Seitendeckel
mit neuen Schriftzügen, Rechteck- statt Rundblinker
und einen anderen Beifahrer-Haltebügel. Neue Gussfelgen und ein schwarz lackierter Motor rundeten
das Paket ab.
Nur außerhalb von Deutschland
wurde auch der Softchopper als GS
850 GLD angeboten
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1984
- 86
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Mit jährlichen kleinen
Modifikationen (GE GF, GG) wurde die GS
850 G bis 1986 weiter produziert. Obwohl
technisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit, fand sie
auch als Methusalem noch viele Liebhaber. Sie war ein
praktisch "unkaputtbares" Bike, das bis
heute keinen adäquaten Nachfolger finden sollte.
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© Michael (17.06.05
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