SUZUKI GSX 750 S - Modellgeschichte
Bereits Anfang
1980 entstand bei target DESIGN der Suzuki ED-2 Katana
1100 Prototyp mit ausgeprägter Keilform, die eine
perfekte Aerodynamik ergab und die es erlaubte, den
Schwerpunkt des Motorrades so zu platzieren, dass eine
beispiellose Hochgeschwindigkeits-Stabilität erreicht
werden konnte. Der Prototyp war im April 1980 fertig
und die große Katana konnte schon 1981 in Produktion
gehen.
Häufig wird übrigens Hans A. Muth, der target DESIGN
bereits 1980 verließ, als der geistige Vater der
Katana-Linie genannt. Tatsache ist, dass das ganze
Team, einschließlich Jan Fellstrom und Hans-Georg
Kasten einen großen Anteil an der gestalterischen
Entwicklung hatten.
Die 1100er verkaufte sich gut, legte den Grundstein
für eine lange Reihe von Soft- und Extrem-Katanas.
Daher reagierte Suzuki schnell und schob noch im
gleichen Jahr die GSX 750 S Katana nach.
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1981
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Ende des Jahres wurde die GSX
750 SX vorgestellt und ab Frühjahr 1982 in
Europa flächendeckend verkauft.
Die 750er unterschied sich von der 1100er nicht nur im
Motor, sondern auch in anderen Details.
Vorderradschutzblech und Heckbürzel waren silbern
lackiert. Die Sitzbank war einfarbig mit profanem,
blauem Kunstleder bezogen. Der Hinterradreifen war
schmaler ausgeführt.
In Japan hingegen wurde eine Ausführung ohne die
kleine Windschutzscheibe verkauft.
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1982
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Die GSX 750 SZ wird mit nur unwesentlichen Änderungen
weiter angeboten.
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1983
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1983 erschien die GSX
750 SD, die mit der
technischen Entwicklung mithalten sollte. Sie hatte
immer noch die aufregenden Linien der Urversion, wirkte aber durch Verwendung von
16"-Rädern vorne und 17"-Rädern hinten
gestreckter.
Der Motor war auf dem neuesten Stand und erstarkte um
ein paar PS. Man erkennt ihn an der schwarzen
Lackierung und den schwarzen verrippten
Nockenwellendeckeln.
Erstmals gab es die Maschine in zwei
Farbkombinationen: Silber/Rot oder Silber/Blau mit
entsprechender zweifarbiger Sitzbank.
In Deutschland wurde auf jeden Fall
die bisherige Ausführung weiterverkauft.
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1984
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Die GSX 750 SD wird in
einigen Märkten mit veränderter Lackierung von Tank
und Verkleidung angeboten.
Die GSX 750 SE Katana
III war ein komplett neues Modell.
Der Motor wurde durch den der GSX 750 ES ersetzt und lieferte über 90 PS. Das
Fahrwerk mit einem Rahmen aus Vierkant-Rohren bekam
kleine Räder und wurde durch ein Suzuki Full Floater
System an der Hinterhand sowie eine neue
Vorderradgabel ergänzt. Besonders Gimmick war der, in die Verkleidung integrierte
Klappscheinwerfer. Die Mark II wurde nur in Japan, USA
und Kanada ausgeliefert.
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1985
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Modellgepflegt als GSX
750 SE lebte die aktuelle Version noch ein
Jahr weiter.
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Das war das
Ende der 750er-Katana hierzulande. Nur Restbestände
wurden verkauft. In Japan blieb auch nach dem
Verschwinden der Silberklinge in Europa, diese Spezies
frisch und jung. Es gab bis zum Jahre 2000 immer
Katanas zu kaufen.
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© Michael (02.10.06
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