Bimota SB 2
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Tipps und Tricks |
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ein Motorrad gute Gene hat, dann gibt es immer
wieder Leute, die solche Anlagen nutzen und
verbessern wollen. So nahm 1977 die in Rimini
ansässige Motorradschmiede Bimota für Suzuki
Italia den Motor der
GS 750 und verpflanzte ihn in eines der
berühmten Chassis. Es entstand die Bimota
SB 2, die kompromisslos sportlich
ausgelegt war.
Ausgestattet mit einem steifen Stahlrahmen,
Rädern aus leichtem Magnesium, italienischen
Dämpfungselementen und Bremsen war die knapp
180 kg wiegende SB 2
nicht nur schnell, sondern auch optisch ein
echter Straßenfeger. |
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Testfahrer der Neuentwicklung wurde der italienische
Nachwuchs-Rennfahrer Marco Lucchinelli.
Ursprünglich
als Straßenrennmaschine gedacht, überraschte die
"Super Special"
genannte SB 2 zunächst mit einer unorthodoxen
Anordnung des Kraftstofftanks unterhalb des Motors,
wobei bei der Serienversion der Tank wieder über den
Motor wanderte. Bei gleichem Radstand und
Bodenfreiheit wie das Suzuki GS 750 hatte das Motorrad
einen tief liegenden Schwerpunkt und eine
hervorragende Straßenlage.
Die Spitzengeschwindigkeit lag durch die
GFK-Verkleidung zwischen 220 und 230 km/h. Die 3,5 kg
schwere Verkleidung war zweiteilig, elastisch am
Rahmen befestigt und ließ sind innerhalb einer Minute
demontieren.
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Erste Studien zeigten die
SB 2 noch mit über dem Motor verlegter Auspuffanlage,
später wurde ein konventioneller Vier-in-Eins-Auspuff
auf der rechten Seite verbaut. Neu war auch die Hinterradschwinge mit breiter Basis
und als Kastenprofil
ausgeführt, die sich über eine vertikal angeordnete
Zentralfeder gegen den Rahmen abstützte. Weil
Schwingenlager und Abtriebsritzel in der gleichen
Drehachse lagen, blieb der Kettendurchhang immer
konstant.
Der Hauptrahmen war teilbar, um leicht an den Motor zu
kommen. Die Gabelbrücke ließ sich durch exzentrische
Einsätze verschieben und so der Nachlauf 22 mm
verändern. |
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Die SB 2 war der zehnte Bimota-Entwurf und die erste
Straßenmaschine. Frühere Konstruktionen
waren reinrassige Rennmaschinen. Zwischen 1977 und 1979 wurden nur ganze 140 Maschinen
gefertigt - zu einem horrenden Preis von anfänglich
DM 16.500. Etwa 50 weitere wurden als Selbstbau-Kit
verkauft. Dann folgte die zweite Version, die SB2/80,
von der bis 1980 nur 30 Exemplare komplettiert wurden.
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© Michael (19.07.05
) [Start]
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