SUZUKI GS 650 GD Katana
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Fahreindrücke |
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Ersatzteilliste |
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Die GS
650 GD ist in Europa beinahe unbekannt,
denn die meisten Importeure entschieden sich
gegen sie. Doch im nahen Österreich, in den USA
und natürlich in Japan wurde sie verkauft.
Obwohl sie optisch nochmals auf den neuesten
Stand gebracht wurde, läutete sie leider das letzte Kapitel der
Mittelklasse-Katanas ein.
Technisch blieb bei ihr vieles erhalten, denn
sie konnte durchaus noch mit den damaligen neuen
Konzepten mithalten - schließlich
stimmten die Gene, die sie von der Vorgängerin
geerbt hatte.
Doch so ganz ohne Änderungen konnten die
Suzuki-Leute sie doch nicht unter das Volk
bringen. |
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Der Motor,
der vom 81er Tourer GS 650 GT abstammte,
blieb im Wesentlichen erhalten. Mit beinahe 700 ccm Hubraum,
dem 2-Ventil-Zylinderkopf, Gleichdruckvergasern und dem TDCC-Brennraumsystem (Twin Dome Combustion
Chamber) lieferte er nach wie vor seine
spritzige Leistung
von 54 kW (73 PS) bei 9.500 U/min und ein Drehmoment von 57,4 Nm bei
8.000 U/min ab.
Dem Zeitgeist entsprechend wurde er in
sportlichem Schwarz lackiert. Während die europäischen
Versionen mit einem Ölkühler bestückt waren, mussten
die Söhne Nippons darauf verzichten - kein
Problem im geschwindigkeits-geregelten Japan. |
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Die gleitgelagerte Kurbelwelle trug am rechten Ende
die Geber für die kontaktlose Transistorzündung.
Die mittige Steuerkette, die zwei obenliegenden Nockenwellen,
und die Tassenstößel waren guter GS-Standard.
Das saubere Fünfganggetriebe
und die Kardanwelle
waren und die "G" fuhr
sich fast wie eine kettengetriebene Maschine.
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Die
Sitzbank ergab zusammen mit dem etwas höheren Lenker eine
ermüdungsfreie Sitzposition, die durch die
kleine Cockpitverkleidung
auch höhere Geschwindigkeiten erlaubte. Komplett ausgestattete Armaturen mit digitaler
Ganganzeige, Benzinanzeige und griffgünstig
angeordnete Hebeleinheiten mit am
Blinkerschalter platziertem Choke waren beinahe selbstverständlich.
Am Doppelschleifen-Rahmen, der kegelrollengelagerten
Schwinge und der kräftig zupackenden Dreischeiben-Bremsanlage
gab es ebenfalls kaum etwas auszusetzen. Mehr
fürs Auge waren die neuen
Gussfelgen mit sechs filigranen
Speichen und die Aluminium-Fußrasten.
Zum sportlichen Charakter passte die Abstimmung der in Kegelrollenlagem geführten Telegabel
mit Anti-Dive und die vielfach verstellbaren hinteren Federbeine. |
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Der Tank mit 22,5 Litern Fassung (schwarze Lackierung
nur in einigen Ländern) und der vernünftige
Verbrauch ermöglichte auch längere Ausfahrten. So
ist es eigentlich jammerschade, dass die GS 650 GD nicht
häufiger in Europa zu sehen war.
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Fotos: Suzuki, bzw. entnommen aus der Website von Jarmo (http://mysuzuki.home-page.org),
der mir dazu die freundliche Genehmigung gegeben hat.
© Text: Michael (27.11.04
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