SUZUKI GS 500 EZ
|
|
Fahreindrücke |
|
|
|
Modellgeschichte |
|
|
Ersatzteilliste |
|
|
Tipps und Tricks |
|
Der
Auftritt des kleinsten Vierzylinders im
GS-Programm war kurz, aber 1982 - im letzten
Jahr - legte sich Suzuki nochmals mächtig ins
Zeug.
Die GS 500 E wurde in einer konsequent
modellgepflegten Variante angeboten.
Sowohl optisch als auch technisch war sie damit auf
der Höhe der Zeit. Es wurde verbaut, was gut
und teuer war. So stammte das Fahrwerk,
Tank, Sitzbank, Bürzel und Sitzbank von der
größeren GS 650 E. Der klassische
Auftritt passte gut zu der kleinen Turbine und
es ist erstaunlich, dass sie dennoch nur wenige
Freunde fand. |
|
|
|
Das
wunderschöne DOHC-Aggregat
mit zwei obenliegenden Nockenwellen
war bewährt und wurde daher in seinen
Grundzügen weiterverwendet.
Die Schiebervergaser mussten aber Mikuni-Gleichdruckvergasern
vom Typ BS 32 SS weichen, die auch beim
Katana-Modell zum Einsatz kamen.
Die bessere Beatmung sorgte nicht nur für einen
besseren Motorlauf, sondern war in Verbindung
mit der kontaktlosen
Zündung auch für eine moderate
Leistungssteigerung auf etwa 48 PS
verantwortlich.
Solchermaßen beflügelt, waren über 170 km/h
drin, wenn man das leicht zu schaltende 6-Gang-Getriebe
fleißig betätigte.
Serienmäßig blieb eine
O-Ring-Kette für den Hinterradantrieb
zuständig. |
|
Auch
die übrige Ausstattung war erste Sahne. Die Instrumente
gingen über den üblichen Standard weit hinaus und
boten neben Tacho, Drehzahlmesser und der digitalen Ganganzeige
auch eine Kraftstoffanzeige.
Der Choke wanderte ergonomisch richtig vom Vergaser an
das linke Lenkerende.
Die 4-in-2-Auspuffanlage mit den glanz-verchromten,
klassischen Megaphone verwöhnten mit einem tollen
Vierzylindersound ihre Besitzer und die Umwelt.
|
Das
Bike rollte auf den typischen Enkei-Gussfelgen,
die damals stets verbaut wurden. Die vordere Doppelscheibenbremse
und die Einfachscheibe
im Hinterrad war hingegen noch aus dem
Bestand der frühen Jahre und musste auf die
späteren geschlitzten Scheiben verzichten.
Dafür war High-Tech bei der Vorderradgabel
angesagt. Typisch für das Modelljahr 1982 ist
das hydraulische Anti-Dive-System,
das die kleine GS 500 mit der gesamten
Katana-Baureihe teilte.
Das in Fahrzeugfarbe lackierte Schutzblech mit
der feinen Linierung kontrastierte gut mit den
in mattschwarz gehaltenen Tauchrohren.
Alles in allem wurde aus der 500er der ersten
Serie so ein erwachsenes Motorrad, das kaum
Wünsche offen ließ. |
|
|
Bilder: Dalibor
© Text Michael (04.10.03
) [Start]
|