SUZUKI GS 450 GA
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Ersatzteilliste |
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Tipps und Tricks |
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Wer
kennt dieses interessante Modell hier in Europa
schon?
Ich spreche von der GS 450 GA, auch "SUZUKIMATIC"
genannt.
Es war ein Automatik-Tourer, der mit einer
Kardanwelle zum Hinterrad bestückt war und an dessen
Drehmomentwandler ein 2-Gang-Getriebe angeschlossen war.
Bei den eher sportlich orientierten Leuten in
der alten Welt war eine Automatik derart
verpönt, dass sich kein Importeur dazu
herabließ, dieses Modell anzubieten.
Schade, denn die GS 450 GA hatte
ruhigeren Naturen von 1982 bis 1985
einiges zu bieten: Zuverlässigkeit, besondere
Technik und eine gefällige klassische Linie,
die im wesentlichen von der GS 450 T stammte. |
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Als Basis
des Bikes diente der Zweiventil-Motor, der in
vielen anderen Versionen gebauten GS 450. Mit
einer Bohrung von 71 mm und einem Hub von 56,6 mm
besaß der Kurzhuber einen Hubraum von 448 ccm. Die 4
Kurbelwellen-Gleitlager
und der schrägverzahnte Primärtrieb
minimierten die mechanischen Geräusche sehr
wirkungsvoll. Durch die Ausgleichswelle,
mit der alle Zweizylinder bestückt waren,
wurden die Motorschwingungen fast vollständig
eliminiert. Die Unterdruckvergaser mit
Beschleunigerpumpe und die kontaktlose Zündung
sorgten für eine Leistung von etwa 43 PS. Dem gemütlichen
Dahingleiten stand mittels auf Drehmoment
ausgelegter, anderer Nockenwellen kaum etwas im Wege. |
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Die Öltemperatur des hydraulischen Drehmomentwandlers
wurde über einen Ölkühler
vor den Zylindern in gesunden Grenzen gehalten.
Den gemütlichen Fahrer verwöhnte nicht nur der
Kardan, sondern auch eine voluminöse Stufensitzbank,
die lockere Sitzhaltung und ein dicker
Hinterradschlappen. Die kurze Auspuffanlage machte die richtige
Musik dazu, und war im Bereich der Krümmer
doppelwandig, um Hitzeverfärbungen vorzubeugen.
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Man
konnte sich mit der Suzukimatic ganz auf das Fahren
konzentrieren, denn außer Gasgeben und Bremsen
war nicht viel zu tun. Auch die Instrumente
beschränkten sich auf das Nötigste: Tacho,
Benzinuhr und ein paar Kontrolllampen, das war's
schon. So wurden längere Touren nur durch die
Reichweite des kleinen Tropfentanks
begrenzt.
Vielleicht war das Paket aber doch zu
vernünftig und langweilig geraten, denn man griff lieber zur kettengetriebenen GS 450 L,
die daher erst 1989 aus dem Programm genommen wurde. |
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Bilder: Suzuki, Cycle Guide
Text © Michael (01.01.04
) [Start]
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