SUZUKI GSX 250 / 400 SS - Modellgeschichte

Wer meint, dass in den 90er Jahren Katanas out waren und nur noch von einer kleinen Fangemeinde am Leben erhalten wurden, irrt gewaltig.
In Japan schätzte man die progressive Designlinie des deutschen target-Teams sehr und so wurden immer wieder neue Variationen des alten Themas kreiert. 
Da gerade auf dem heimatlichen Markt die kleinen Hubraumklassen besonders populär waren, ließen die Leute aus Hamamatsu winzige High-Tech-Vierzylinder vom Band rollen.
Diese Mischung konnte wirklich Laune machen, denn die klassische Optik wurde mit aktuellen Komponenten aufgewertet. 
   
1991 Die GSX 250 SSM wird in diesem Jahr zum kleinsten Mitglied der Katana-Familie. Sie hat einen modernen 250cc-TSCC-Vierzylindermotor, wassergekühlt und mit Slingshot-Vergasern beatmet. Sie leistet damit wahnsinnige 29 kW (40 PS) bei 13.500 U/min.
Gut kann man sie auch an den 3-speichigen, 17-Zoll-Gussrädern und der einzelnen Bremsscheibe im Vorderrad erkennen. Und sie wird zunächst nur in der klassischen Katana-Farbe "Silber" angeboten. 
        
1992 Mit der GSX 250 SSN kann man eine neue Farbe wählen, nämlich " Maroon-Silver". Die Technik bleibt weitgehend gleich.
Die GSX 400 SSN ergänzt ihre kleine Schwester, wartet mit einer ähnlichen Technik auf und bietet noch mehr Leistung. Ihr ebenfalls wassergekühltes Vierzylinder-Triebwerk hat 16 Ventile und leistet 11,8:1 verdichtet immerhin 53 PS bei 10.500 U/min.
Ausgestattet mit den bekannten 5-speichigen Gussrädern im Kreuzdesign ist sie kaum von ihrem Vorbild aus den 80er Jahren zu unterscheiden - außer bei der Farbe. Sie wird in ein warmes Goldmetallic getaucht.
     
1993 Die GSX 250 SS wird eingestellt, doch die GSX 400 SSP hält die Fahne noch hoch. Technisch gleicht sie dem Vorjahresmodell, doch optisch entsinnt man sich dem Vorbild und lackiert sie wieder mit dem scharfen Katana-Silber.   

© Michael (04.10.03 )    [Start]