SUZUKI GS(X) 300 L
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Fahreindrücke |
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Modellgeschichte |
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Ersatzteilliste |
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Auch
1982 rollte in den USA noch die
Softchopper-Welle. Wenn aber nicht das nötige
Kleingeld für Hubraumriesen vorhanden war, griff man zu
sogenannten "lightweight cruisern". Genau in
diese Marktlücke platzierte Suzuki daher die neu vorgestellte GS
300 L.
Optisch orientierte sie sich eng an den großen
Schwestern und so fand man alles, was für einen
echten Chopper notwendig erschien: Ein
Hirschgeweih von Lenker, eine breite
Stufensitzbank, Sissy-Bar, ein 16 Zoll-Hinterrad
und allenthalben viel Chrom.
Technisch gesehen gab es auch einige Highlights,
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kleine Zweizylinder-Motor hatte einen hochmodernen TSSC-Zylinderkopf
(Twin Squirl Combustion Chamber) mit 4 Ventilen pro
Zylinder, eine Ausgleichswelle
zur Reduzierung der systembedingten Vibrationen, eine kontaktlose
Zündung und natürlich einen
Elektro-Starter.
Wäre dieses nette Rädchen bei uns in Europa
aufgetaucht, wäre es als GSX 300 verkauft worden. Und
es hätte sicher für das Vorderrad eine Scheibenbremse
spendiert bekommen. So mussten die amerikanischen Biker
mit Trommelbremsen auskommen, was angesichts der offenen
Leistung von etwa 30 PS heute recht abenteuerlich
erscheint.
Doch für ein Freizeit-Spaßmobil wie die GS300 L
zählte wohl mehr der Showeffekt. So kam es in schickem
Schwarz- bzw. Rot-Metallic daher und Suzuki verbaute
auch die neu gestylten
5-Speichen-Gussfelgen.
Offensichtlich war der kleine Cruiser im Land der
unbegrenzten Möglichkeiten ein gewisser Erfolg, denn er
wurde mit kleineren Änderungen bis 1984 gebaut.
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© Michael (07.08.10
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