Suzuki
steigt als Dritter ein
Die schnelle Alternative
Wer Mitte der 60er schnell sein wollte kaufte Honda,
wer richtig sportlich fahren
wollte, kaufte eine Yamaha. Doch die Auswahl wurde mit dem
Jahr größer, als die Marke Suzuki in den Markt
eingeführt wurde.
 |
Die T20,
ebenfalls ein Zweizylinder-Zweitakter, war ein
echter Überflieger. 250 ccm, 30 PS, beinahe 160 km/h Spitze
waren Werte, die vor nicht allzu langer Zeit
jedem
Rennmotorrad gut zu Gesicht gestanden hätten - und dann
noch dieses neuartige 6-Gang-Getriebe!
Auf der Nordschleife, seiner Paradestrecke lies Klacks
dieses heiße Geschoss vom Zügel und schrieb
1966 ins Testprotokoll: "Die schnellste 250
ccm-Serienmaschine, die ich bis heute auf dem Nürburgring
gefahren habe".
|
|
Noch war das Werk nicht aktiv und es gab keine eigene Niederlassung.
 |
Die
Firma Capri Agrati aus Köln, eigentlich für die
italienische Marke Garelli
zuständig, nahm schließlich den Import auf. Man
versuchte mehr schlecht als recht die kleine Suzuki A100,
die T20 und den absoluten Hammer, die T500 Titan direkt an den Mann zu bringen. Aber
...
Ohne ein echtes
Händlernetz im Hintergrund verkauften die Kölner jährlich
nur rund
60 Maschinen. Auch in Frankfurt versuchte eine Firma Beckmann
ihr Glück und boten die
kleinen A50 und A100 Modelle an.
|
|
Die gelbe Gefahr kroch also aus allen Ecken
und der Platzhirsch Honda musste sich etwas einfallen
lassen.
Bilder: Suzuki
© Michael (25.11.03
) [Start]
|